Forster Museumsverein pflegte Gedenkstätte der einstigen Bewohner von Pförten
1998 haben ehemalige Bewohner von Pförten eine kleine Gedenkanlage auf dem Friedhof in Brody eingerichtet. 23 Jahre später sind die meisten von ihnen verstorben oder hochbetagt. So geriet die Anlage zunehmend aus dem Blick. In diesem Jahr war sie schon kaum noch zu erkennen.
In einem deutsch-polnischen Arbeitseinsatz haben Freunde vom „Brody/Pförten Virtual Museum“ und Mitglieder des Museumsvereins Forst die Parzelle wieder hergerichtet. Neben der Arbeit gab es aber auch spannende Entdeckungen zur Gräberkultur des 19. Jahrhundert. Erstaunlich viele deutsche Grabsteine und Platten von einstigen Lehrern, Schmiedemeistern, königlichen Postbeamten und Militärs, die noch in der Völkerschlacht 1813 kämpften, sind auf dem westlichen Friedhofabschnitt erhalten geblieben. Manch eine Platte erzählt ganze Lebensgeschichten.
Zum Abschluss des Einsatzes lud Tomek Niemiec alle Helfer zum „Suppe fassen“ an den Fuß des Aussichtssturm in Hohen Jeser/Jeziory Dolne ein.
Es hat einfach Freude gemacht!