Nachlese zur Veranstaltung des Literaturtheaters Dresden vom 16.09.2023
Oma rief und Opa kam
85 Gäste besuchten diese ausverkaufte Kleinkunstveranstaltung des Dresdener Literaturtheaters. Herbert Fischer und Robby Langer boten an einer ungewöhnlichen Spielstätte ein unterhaltsames und auch besinnliches (tolles!) Programm.
Fotos: Kristian Schmidt
Über 30 Interessierte folgten im Anschluss Barbara Petri zu einem Rundgang über den Friedhof, wie immer engagiert und lebendig vorgetragen.
2030 wird die Trauerhalle des Krematoriums 100 Jahre alt. Ein zeitlos wirkendes Bauwerk von Stadtbaurat Dr. Rudolf Kühn, der dieses Projekt 1927 abschließend plante. Am 19.01.1930 wurde der Krematoriumskomplex übergeben. Wie bei vielen Kühn`schen Projekten waren auch hier bildende Künstler beteiligt, vorrangig aus Dresden, dem Studienort von Dr. Kühn. Heute noch in der Trauerhalle zu sehen der Lebensbogen von Johannes Ernst Born und die drehbaren Bronzen (Kruzifix oder Freidenker) von Prof. Wedemayer. Eine fachgerechte Instandsetzung des Innenraumes der denkmalgeschützten Trauerhalle (Elektrik, Fußboden, etc.) des Meisterwerkes von Dr. Rudolf Kühn sollte bis dahin dringlichst geleistet werden, um den Verlust weiterer Substanz zu verhindern.
Der Verein dankt der FL-Feuerbestattungen GmbH für ihre Unterstützung. (ks)