Passarius. Schriftenreihe zur Bibliographie eines Ehrenbürgers (Band 2)

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Beschreibung

2012, 42 Seiten, 14 Abbildungen

Aus dem Vorwort

Ein Jahr nach dem Erscheinen der ersten Ausgabe von „Passarius – Schriftenreihe zur Bibliographie eines Ehrenbürgers“ liegt heute die zweite Ausgabe dieser Schriftenreihe vor.

In der Nummer 1 wurden die Ziele dieser Publikation bereits ausführlich erläutert und es wurden schon erste Erkenntnisse über die Hintergründe der Schriften der Familie Passarius aufgezeigt sowie der rund einhundertjährige (!) Zeitraum, den das Werk umfasst, gewürdigt. Schwerpunkte waren dabei die „Tagebücher“, die „Lebenserinnerungen“ sowie die Verwendung Passarius’scher Texte durch andere Autoren. Gleichzeitig wurde versucht, die Suche nach weiteren Veröffentlichungen, insbesondere in der regionalen Presse, zu thematisieren und die Beteiligung einzelner Personen am Passarius’schen Gesamtwerk zu konkretisieren.

Mit dem Abdruck von Tagebuchnotizen aus dem Jahr 1883 (die Tagebücher 1813-1848 betreffend) in der (so weit wie möglich) ursprünglichen Form, wurde ein weiteres Ziel dieser Schriftenreihe in Angriff genommen. In dieser Ausgabe werden diese Bemühungen fortgesetzt.

So wird u. a. auf weitere „Fundstücke“ aus der regionalen Presse hingewiesen. Durch intensive Nachforschungen liegen inzwischen Belege für mehr als 40 Einzelveröffentlichungen aus dem „Hause Passarius“ vor. Die aufwendige Sucharbeit wird selbstverständlich weitergeführt. So besteht die Hoffnung, eine Grundlage zu schaffen, die eine aussichtsreiche Voraussetzung für eine geplante „Bibliographie“ ist.

Wie vorgesehen erfolgt auch diesmal wieder der Abdruck weiterer „Originaltexte“. Es handelt sich um weitere Tagebuchauszüge, die Jahre 1849 bis 1869 betreffend, die im Forster Wochenblatt von 1887 veröffentlicht wurden. Sie schließen sich nahtlos an die Veröffentlichungen aus dem Jahr 1883 an, die in der ersten Ausgabe dieser Schriftenreihe abgedruckt wurden. Warum es vier Jahre dauerte, bevor diese „Fortsetzung“ der Tagebuchaufzeichnungen im Jahre 1887 veröffentlicht wurde, ist nicht bekannt und wird sich wohl auch nicht mehr klären lassen.

Auch zu den Urhebern der „Tagebücher“ gibt es weitere ergänzende, wenn auch nicht abschließende Informationen.

Insgesamt muss man feststellen, dass noch viele Fragen offen sind, und es kommen sicher noch weitere hinzu.

Mit der Herausgabe der ersten Passarius–Ausgabe hatte ich natürlich auch Erwartungen meinerseits verbunden. So hoffte ich u. a. auf einen regen und intensiven Meinungsaustausch zur angesprochenen Thematik, zumal Friedrich Passarius sicher nicht nur unter den stadtgeschichtlich besonders interessierten Forster Bürgern eine bekannte Größe ist. Leider haben sich diese Erwartungen nicht erfüllt. Die erhofften Reaktionen waren eher spärlich (wenn auch ausnahmslos positiv). Dabei hatte ich mir insbesondere auch von den „Forster Heimatforschern“, deren Beiträge sich mehr oder weniger regelmäßig in den unterschiedlichsten Forster Publikationen wiederfinden, mehr erhofft.

Ob ergänzende Hinweise, Korrekturen in der Sache, andere Standpunkte zu getroffenen Aussagen, Zustimmung zu Thesen oder allgemeine kritische Anmerkungen, auch zu Form oder Inhalt – leider Fehlanzeige. Schade, denn insbesondere wenn so eine Publikation als Schriftenreihe herausgegeben wird, will man die weiteren Ausgaben natürlich so weit wie möglich komplettieren und optimieren. Diskussionsbeiträge sind da sicher ein hilfreiches und geeignetes Mittel.

Einer interessanten Lektüre tut diese Fehleinschätzung allerdings keinen Abbruch.

Daher an dieser Stelle noch einmal die Einladung an alle Leser, bei der Umsetzung der gesetzten Ziele zahlreich mitzuwirken. Und, wie bereits erwähnt, auch kritische Anmerkungen sind ausdrücklich erwünscht.

Manfred Geisler

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