Beschreibung
Vorwort
Sehr geehrte Leserinnen und Leser des Forster Jahrbuches,
das anspornende „vielleicht“ im Vorwort des vorangegangenen Jahrbuches kann mit dem Vorliegen des aktuellen, nunmehr 12. Forster Jahrbuches für Geschichte und Heimatkunde 2017/18, entkräftet werden. Trotz des zweijährigen Herausgabezeitraumes bleibt es ein, wenn auch letztlich angenehmer, Kraftaufwand, die Autoren zu versammeln, um weitestgehend termingerecht alle Beiträge für die redaktionelle Bearbeitung und das Layout vorliegen zu haben. Dies geschieht bis dahin alles in ehrenamtlicher Zuarbeit und Begleitung. Allen Beteiligten, angefangen bei den Autoren bis hin zu den Mitstreitern der Redaktion, gebührt ein hohes Maß an Dank und Anerkennung. Diese Worte sind nicht neu, können aber in Würdigung einer ehrenamtlichen Arbeit nicht oft genug erneuert werden. Dieser Krafteinsatz und die gesamten drucktechnischen Rahmenbedingungen bestärkten die einstimmig getroffene Entschlussfassung des Vorstandes des Museumsvereins der Stadt Forst (Lausitz) e. V., den Preis des aktuellen Jahrbuches um zwei Euro pro Buch anzuheben. Nicht zuletzt der Vergleich mit Publikationen befreundeter Vereine lässt diesen Schritt als angemessen erscheinen, wenn man Qualität und Umfang dieser Edition sachlich beurteilt. Über 200 Seiten Farbdruck mit 21 Beiträgen von insgesamt 23 Autoren werden dem Leser angeboten, die er durch Inaugenscheinnahme und nachlesend beurteilen kann. Das dabei 15 Autoren für die Forster Jahrbuchreihe teils Neuland betreten und als Erstautoren auftreten freut uns besonders. Die Vielfalt der Themen und der Anspruch auf niveauvolle und sachlich korrekt ausgerichtete Beiträge werden den Leser überzeugen. Die inhaltliche Bandbreite reicht dabei über eine Nachlese zu den Aktivitäten „750 Jahre Forst“ und das 25-jährige Gründungsjubiläum des Museumsvereins der Stadt Forst (Lausitz) e. V., zu Persönlichkeiten der Forster Industriegeschichte wie den Noacks oder den Rüdigers, den fast vergessenen Eisenwerken der Herrschaften Forst und Pförten, frühgeschichtlichen Erkenntnissen aus unserer Region, der über 140-jährigen Geschichte zweier Forster Handwerksbetriebe, dem Wirken des Malers Otto Nagel in unserer Stadt und vielen spannenden und interessanten Geschichten mehr. Auch Neuigkeiten zur Forster Stadteisenbahn „Schwarze Jule“ sollten nicht fehlen. Lesen sie selbst. Wir sind uns aus heutiger Sicht einig, dass es auch in zwei Jahren ein Forster Jahrbuch für Geschichte und Heimatkunde, dann das 13. im Jahrgang 2019/20, geben wird. Die Zahl 13 ist dabei keine Unglückszahl, zumal unser Jahrbuch traditionell an einem Donnerstag vorgestellt wird. Allen Lesern und Unterstützern des Forster Jahrbuches bis dahin eine gute Zeit.
Im Namen der Redaktionsmitglieder
Kristian Schmidt
Inhalt
- Der Museumsverein erreicht „Silber“ – Aus 25 Jahren Vereinsgeschichte
- „Von mir aus kann sie fahren“ – Sachbericht zur Vorbereitung und dem Tag der Kesselprüfung der Forster Stadteisenbahn „Schwarze Jule“
- 750 Jahre Forst (Lausitz) – Eine Stadt feiert
- Das Wirken der Mühlenbesitzerfamilie Rüdiger in Forst (Lausitz) von 1803 bis 1919
- Einiges zur Geschichte des „Althammers“ unweit Pförten und des „Neißhammers“ bei Forst
- Die Firma Schmidt-Dunkel aus Forst (Lausitz) – Die bewegte und wechselvolle Geschichte eines Handwerksbetriebes seit 140 Jahren
- 140 Jahre „Unruh und Präzision“ – Das Gründungsjubiläum des Uhren und Schmuckgeschäftes Renner in Forst (Lausitz)
- Ehrenbürger der Stadt Forst (Lausitz) – Ein vernachlässigtes Stück Forster Stadtgeschichte Teil 6: (1933)
- Der Mann mit der spitzen Feder – Nachdenken über den Forster Zeichner Hans Adam
- Der Maler Otto Nagel – Seine Forster Jahre und seine Forster Bilder
- Gemälde und Pastelle von Otto Nagel aus seiner Forster Zeit
- Amateurfunk in Forst (Lausitz)
- Adolf Noack und Forster Tuch
- Die Burgen in Nice und Selpoli entlang der Neiße und Lubsza
- Die vergessene Mühle von Groß Kölzig
- Die Salzstraße bei Dubraucke und eine vergessene Schenke im Zschornoer Wald
- Das Städtebundtheater Guben-Forst
- Scheuno – Du Grab meiner Jugendfreundin. Bericht über die Ersatzabteilung der DRK-Helferinnen im Betreuungsdienst des Heeres in Forst-Scheuno von 1941 bis 1945
- Mehr als ein Grenzfluss – die Lausitzer Neiße. Aus dem Leben der Forster Lebensader
- Das Sacroer Nagelbrett – Eine Einordung in die Kriegsnagelungen des Ersten Weltkrieges
- Germanen in der Umgebung von Groß Schacksdorf
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