Passarius. Schriftenreihe zur Bibliographie eines Ehrenbürgers (Band 1)

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Beschreibung

2011, 54 Seiten, 18 Abbildungen

Aus dem Vorwort

Als der Forster Ehrenbürger Friedrich Passarius vor 100 Jahren, am 5. März 1911, im 87. Lebensjahr starb, hatte er ein ereignisreiches und beruflich sicher auch erfülltes Leben gelebt. Mehr als 40 Jahre lang trug er als Stadtverordneter Mitverantwortung für die Stadt Forst, rund 18 Jahre davon als Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung. In weiteren ungezählten öffentlichen Ämtern und Deputationen war er zum Wohle der Stadt Forst tätig. Er war Bäcker, Gastwirt, Vorsitzender des Sportvereins TV 1861, der im Jahr 2011 sein 150. Jubiläum feierte und Mitbegründer der Freiwilligen Feuerwehr in Forst sowie deren erster Wehrführer.

Aber Friedrich Passarius lebte auch eine Leidenschaft, die ihn von anderen bekannten Forster Persönlichkeiten unterschied und die er wohl von seinen Vorfahren übernommen hatte: Er führte Tagebuch. Penibel notierte er persönliche Erlebnisse sowie Ereignisse aus der Stadtgeschichte, aus Politik und Wirtschaft. Es gibt nur wenige Persönlichkeiten in der Forster Geschichte, die so oft zitiert und nachgedruckt wurden, deren Aufzeichnungen so oft als Grundlage für eigene Veröffentlichungen zu Rate gezogen wurden und deren schriftliche Hinterlassenschaft so oft als Teil vielfältiger Vorträge genutzt wurden, wie die von Friedrich Passarius.

Anlass genug, scheint mir, die so umfangreich und vielfältig genutzte schriftliche Hinterlassenschaft näher zu betrachten, allen Interessierten in kompakter Form möglichst umfassend und so authentisch wie möglich vorzustellen und nutzbar zu machen, kritisch zu kommentieren und mit Anmerkungen und Hinweisen zu versehen. Dies soll mit dieser neuen Schriftenreihe geschehen, die die vorgenannte Thematik in unregelmäßigen Abständen aufgreifen wird. Dabei werden folgende Schwerpunkte gesetzt:

1. Erstellung einer umfassenden Bibliographie des „schriftlichen Erbes“.

2. Die möglichst vollständige Herausgabe aller Veröffentlichungen in der so weit wie möglich ursprünglichen Form.

3. Anmerkungen und Hinweise, die sich aus der Auseinandersetzung mit der vorgenannten Thematik ergeben.

4. Zum Abschluss werden ein umfangreiches Stichwortverzeichnis und ein beigefügtes Glossar die Arbeit vervollständigen und die praktische Nutzung erleichtern.

In dieser ersten Ausgabe findet sich neben ersten Anmerkungen zum schriftlichen Erbe der Familie Passarius auch eine Abschrift aus dem Forster Wochenblatt von 1883. Es handelt sich dabei um die Veröffentlichung von Tagebuchauszügen aus den Jahren 1813 bis 1848.

Manfred Geisler

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