Die „Sachsen-Trilogie“ hat nun ihre Fortsetzung gefunden! Rückblick auf den 107. Forster Geschichtsstammtisch
Die Filmfassung „Sachsens Glanz und Preußens Gloria“ gehörte zu den Straßenfegern in der ehemaligen DDR und gilt als die teuerste Filmproduktion des untergegangenen Landes. Der polnische Schriftstellers Józef Ignacy Kraszewski gab mit seinen Romanen „Gräfin Cosel“, „Brühl“ und “Im Siebenjährigen Krieg“ die Vorlage. Nun gesellt sich der Roman „Der Flakon“ von Hans Pleschinski mit zu dieser Sachsentrilogie aus dem 19. Jahrhundert.
Viele aus den Geschichtsbüchern bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Militär und Kunst weckt Hans Pleschinski auf und stellt sie lebhaft in das Zeitgeschehen des Siebenjährigen Krieges, wobei er eine bisher wenig beachtete Protagonistin, die Gräfin von Brühl, besonders ins Rampenlicht rückt. Bei seiner Lesung in der Forster Stadtkirche nahm Pleschinski die rund 60 Zuhörerinnen und Zuhörer mitten hinein in Szenen am sächsischen Königstein, der von den Preußen belagert wurde, aber auch in das „Grünen Gewölbe“ und auf eine mühselige Postkutschenfahrt zwischen Dresden und Leipzig, wo ein wenig bekanntes Attentat auf Friedrich den „Großen“ eingefädelt wurde.
Für schnell Entschlossene noch ein Tipp. Das komplette Buch ist bis Ende März als Lesung beim MDR abrufbar. Stichwort: Lesezeit, Der Flakon.
Der Museumsverein bedankt sich an dieser Stelle beim Landkreis Spree Neiße für die Kulturförderung und bei der Evangelische Gesamtkirchengemeinde Forst.