Modewelten der Barbie-Puppe
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Mehrere Hundert Barbie-Puppen sind aus den Sammlungen der beiden Kuratorinnen Karin Schrey und Bettina Dorfmann zu sehen. Letztere umfasst 15.000 Exemplare und ist damit die größte Barbie-Sammlung der Welt mit Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. Die erste Barbie-Puppe erschien 1959 in den Vereinigten Staaten. Sie trug damals nur einen schwarz-weiß gestreiften, trägerlosen Badeanzug. Ihre Haare waren zu einem einfachen Pferdeschwanz zusammengebunden. Seitdem zeigte sie sich in vielseitiger Mode, immer dem Trend der Zeit entsprechend; so beispielsweise mit Schulterpolstern in den 1980er Jahren und häufig nabelfrei in den 1990ern. Daneben trat sie aber auch in historischen Kostümen, Ländertrachten und Designerkleidern von Dior, Givenchy, Versace und anderen auf. In der Rosenstadt Forst (Lausitz) durften natürlich Kleider ehemaliger Rosenköniginnen nicht fehlen. Mit der gezeigten Barbie-Mode reflektierte die Ausstellung die popkulturelle und gesellschafts-politische Entwicklung der letzten Jahrzehnte, aber auch die Emanzipation der schlanken Plastikpuppe. Kaum einen Beruf hat sie in den vergangenen 55 Jahren ausgelassen: Sie war nicht nur Lehrerin und Tierärztin, sondern auch Archäologin, und Astronautin. Begleitet wurde sie selbstverständlich von Ken, Skipper und der übrigen Barbie-Puppenfamilie. |